Webersplatz Der
nahe dem Maxtor
befindliche und bis zur Landauergasse und
Hirschelgasse reichende Webersplatz erinnert an
die 1488 eingebürgerten Augsburger Weber. Um
gegen Augsburg konkurrenzfähig zu bleiben,
versuchte der Rat, kundige Weber anzusiedeln
(Sieben Zeilen). Die Weber erhielten freies
Bürgerrecht, zeitlich begrenzte Steuerfreiheit
und billige Kredite. Indes, die Augsburger Weber,
die Zunftfreiheit gewohnt, wanderten alsbald
wieder ab. Bis zum Jahre 1811 hieß der Platz
«Am Schwabenberg».
Sieben
Zeilen
Die
«Sieben Zeilen» befinden sich in der Sebalder
Altstadt zwischen Webersplatz und Maxtor.
Im Jahre 1488 erbaute die Reichsstadt eine Anzahl
von Wohn- und Werkhäusern in sieben Reihen
hinter dem Egidienkloster. Man lockte damit
einige Barchentweber aus der Weber-Hochburg
Augsburg an. Die so angelockten Weber, an
Augsburger Handwerker-Freiheiten gewöhnt,
hielten es im strengen Nürnberg allerdings nicht
so lange aus zogen nach und nach von dannen.
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