Der schönste Platz in
Nürnbergs Altstadt und wichtigster touristischer
Anziehungspunkt ist unterhalb der Burg zwischen Dürerhaus
und Pilatushaus:
Beim Tiergärtnertor. Hier hat sich ein
geschlossenes mittelalterliches Bauensemble mit
Fachwerk- und Sandsteinbauten bewahrt, überragt
vom runden, mächtigen Neutorturm im
Süden, dem quadratischen, mittelalterlichen Tiergärtnertorturm im
Westen und der altehrwürdigen Kaiserburg im
Norden. Ringsumher scharen sich malerische
Fachwerkhäuser mit steilgiebeligen Dächern, die
nach den verheerenden Zerstörungen im Zweiten
Weltkrieg liebevoll restauriert wurden. Seinen
Namen erhielt das Tiergärtnertor von einem
Wildgehege des Burggrafen, das sich im
Stadtgraben befand. Der eckige Tiergärtnertorturm
beherrscht den abschüssigen Platz, von dem die
Strassen und Gassen strahlenförmig den Burgberg
talwärts führen. Im Tiergärtnertorturm
wurden im Jahre 1852 die ersten Exponate des
neugegründeten Germanischen Nationalmuseums
untergebracht. |
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